Der tiefe Schnitt – Wenn Frauen sich selbst verletzen
Eine Dokumentation von Reinhild Dettmer-Finke
1993, 45 Min., NDR
Allein in Deutschland vermutet man über 100.000 Menschen, die regelmäßig Hand an sich legen. Tendenz steigend. Diese Menschen empfinden eine seelische Entlastung, wenn ihr Körper verletzt wird. Über 80% der Betroffenen sind Mädchen oder junge Frauen. Sie verletzen sich mit Rasierklingen, Scherben oder Messern. Sie verbrennen, verätzen oder schneiden sich. Sie schlagen mit dem Kopf gegen die Wand und reißen die sich selbst zugefügte Wunden wieder auf.
Was treibt diese Frauen dazu, sich selbst zu zerstören? Worin liegen mögliche Ursachen ihrer Krankheit und welche Heilungschancen gibt es? Der Film: „Der tiefe Schnitt. Wenn Frauen sich selbst verletzen“ geht diesen Fragen nach. Eine aufschlußreiche und spannende Dokumentation über zwei Frauen, die ihre persönlichen Erfahrungen mit Selbstzerstörung machen bzw. gemacht haben.
Crew
Kamera: Christian Stefanowitsch
Schnitt: Sabine Wulkow
Redaktion: Bettina Küter
Pressestimme
... ein tief berührender und auch verstörender Film.
Hamburger Abendblatt