Taxi nach Afrika

Dokumentarfilm von Reinhild Dettmer-Finke und Matthias Erbacher

2002, 52 Min./45 Min./30 Min., defi-filmproduktion & M. Schlömer Filmproduktion für Arte/WDR/SWR

Boubaca Diarra ist 21, kommt aus Bamako, lebt und arbeitet seit einigen Jahren als Fußball-Profi beim SC-Freiburg. Regelmäßig unterstützt er seine große Familie in Mali. Das ist ihm moralische Pflicht, wird aber auch vom ihm erwartet, denn der Familienzusammenhalt ist groß: In guten und in schlechten Zeiten. Selbstverständlich wird der versorgt, der wenig hat, aber genau so selbstverständlich möchte die ganze Familie von dem profitieren, der es zu was gebracht hat.

Der Film "Taxi nach Afrika" folgt den einzelnen Stationen des Autotransports. Dabei erzählt er vom Leben Boubacars im reichen Europa, seinem anfänglichen Kulturschock und seiner allmählichen Gewöhnung an westlichen Individualismus, von seinen Sorgen um die Verwandtschaft in Afrika und deren Leben dort.

Crew

Kamera: Jean-Claude Ventalon

Schnitt: Mike Schlömer

Redaktion:
Sabine Rollberg (ARTE/WDR), Ulle Schröder (ARTE), Dieter Weimar (WDR), Roberto Sanchez (SWR)

Pressestimmen

Dies ist kein puristischer Sportfilm, sondern der Versuch, die zwei Lebenswelten eines afrikanischen Ballkünstlers zu zeigen.
Bonner Generalanzeiger

Das Autorenteam hat eine geschickte Klammer für diesen ethnografischen Doppelpass gefunden.

Kieler Nachrichten

Ein Film über den großen Unterschied zwischen Afrika und Europa und darüber, wie schwer es ist, diesen Unterschied zu überwinden.

Badische Zeitung